Die Entwicklung kundenspezifischer, nicht standardmäßiger Hartmetallteile erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung der Materialeigenschaften, der Konstruktionsspezifikationen, der Herstellungsprozesse und der spezifischen Anwendungsanforderungen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen bei diesem Prozess hilft:
1. Definieren Sie die Anwendungsanforderungen
Analysieren Sie die Funktionalität: Bestimmen Sie die spezifischen Funktionen, die das Hartmetallteil ausführen muss (z. B. Schneiden, Verschleißfestigkeit, thermische Stabilität).
Identifizieren Sie den Materialbedarf: Berücksichtigen Sie die Art der Materialien, die bearbeitet oder gehandhabt werden sollen, und die Umgebungsbedingungen (z. B. Temperatur, Korrosion).
2. Wählen Sie die richtige Hartmetallsorte
Wählen Sie den Hartmetalltyp: Wählen Sie je nach Anwendung aus verschiedenen Hartmetallsorten (z. B. kobaltgebundenes Hartmetall, Nicht-Kobaltkarbid), die die erforderliche Härte, Zähigkeit und Verschleißfestigkeit bieten.
Berücksichtigung von Additiven: Einige Anwendungen können von speziellen Additiven oder Beschichtungen profitieren, um die Leistung zu verbessern.
3. Erstellen Sie detaillierte Designspezifikationen
3D-Modellierung: Verwenden Sie CAD-Software, um ein detailliertes 3D-Modell des Teils zu erstellen. Achten Sie auf Bemaßungen, Toleranzen und Merkmale wie Bohrungen, Nuten oder komplexe Geometrien.
Entformungswinkel: Beziehen Sie geeignete Entformungswinkel in Ihr Design ein, um gegebenenfalls eine einfache Entnahme aus Formen zu erleichtern.
4. Integrieren Sie Designmerkmale
Design for Manufacturability: Stellen Sie sicher, dass die Merkmale Ihres Designs mit bestehenden Hartmetall-Fertigungstechniken wie Sintern, Schleifen oder Fräsen hergestellt werden können.
Berücksichtigen Sie Werkzeuge: Berücksichtigen Sie die Werkzeuge, die zur Bearbeitung oder Herstellung des Teils verwendet werden, und entwerfen Sie entsprechend.
5. Simulieren Sie das Design
Simulationssoftware verwenden: Führen Sie Simulationen durch, um Leistungsmerkmale, thermisches Verhalten und Spannungsverteilung während des Betriebs vorherzusagen.
Optimieren Sie das Design: Nehmen Sie auf der Grundlage der Simulationsergebnisse Anpassungen vor, um die Leistung zu verbessern und potenzielle Fehlerpunkte zu reduzieren.
6. Prototyp des Teils erstellen
Erstellen Sie einen Prototyp: Wenn möglich, stellen Sie einen Prototyp des Teils mit Methoden wie 3D-Druck (für erste Tests) oder direkter Hartmetallbearbeitung her.
Testen Sie den Prototyp: Führen Sie Tests durch, um die Leistung und Funktion zu bewerten